Rezension Kati Neumann – Was uns erinnern lässt

Rezension Kati Neumann – Was uns erinnern lässt

Autor: Kati Neumann
Titel: Was uns erinnern lässt
Herausgeber: HarperCollins 
Datum der Erstveröffentlichung: 01. März 2019
Buchlänge: 400 Seiten
ISBN: 9783959672474
Preis: HC 20,00€ / eBook 16,99€
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 Dieser Beitrag enthält Werbung, da es sich um ein Rezensionsexemplar handelt 

 

 

 

1977: Das Zuhause der vierzehnjährigen Christine ist das ehemals mondäne Hotel Waldeshöh am Rennsteig im Thüringer Wald. Seit der Teilung Deutschlands liegt es hinter Stacheldraht in der Sperrzone direkt an der Grenze. Schon lange findet kein Wanderer mehr den Weg dorthin. Ohne Passierschein darf niemand das Waldstück betreten, irgendwann fahren weder Postauto noch Krankenwagen mehr dort hinauf. Fast scheint es, als habe die DDR das Hotel und seine Bewohner vergessen.

2017: Die junge Milla findet abseits der Wanderwege im Thüringer Wald einen überwucherten Keller und stößt auf die Geschichte des Hotels Waldeshöh. Dieser besondere Ort lässt sie nicht los, sie spürt Christine auf, um mehr zu erfahren. Die Begegnung verändert beide Frauen: Während die eine lernt, Erinnerungen anzunehmen, findet die andere Trost im Loslassen.

Quelle: HarperCollins

 

 

Ohne zu wissen, was genau mich bei Was uns erinnern lässt erwartet, habe ich dieses Buch aufgeschlagen und war in meiner eigenen Vergangenheit.
Geboren bin ich 1983 in Lichtenfels, aufgewachsen aber in Mitwitz. Seit meiner frühesten Kindheit kann ich mich an eine Grenze erinnern, die sich nicht mal einen Kilometer weit von meinem Elternhaus befand und den Westen (uns) vom Osten (die anderen) Deutschlands trennte.
Als Kind wusste ich nur so viel: An der Grenze vorbei auf die andere Seite kommt man nicht.

 

Quelle: Karl Heinz Knapp